Christian Borgatello spricht über seine Italien-Rückkehr

Nach drei Monaten und 15 Meisterschaftsspielen für Sapa Fehérvàr Hockey hat Christian Borgatello beschlossen, der EBEL den Rücken zu kehren und sich erneut das Trikot des HC Bozens überzustreifen. Für den Rekordmeister war er bereits zuvor vier Jahre lang auf Puckjagd gegangen. Wenige Stunden nach seiner Rückkehr nach Italien haben wir den ehemaligen Ungarn-Legionär zu seinem Wechsel befragt.

Was hat dich zur Rückkehr ins italienische Eishockey bewogen?

Christian Borgatello: Erstmal bin ich sehr froh, dass es mit dem Wechsel in meine Heimat und insbesondere mit dem Engagement beim HC Bozen geklappt hat. Es war eine sehr schwierige Entscheidung, denn in Ungarn habe ich mich sehr wohl gefühlt, doch die Entfernung zu meiner Familie war einfach zu groß. Ich denke, den richtigen Schritt gewählt zu haben.

Welche Eindrücke hast du in den drei Monaten in Ungarn gesammelt? Wie beurteiltst du das Niveau in der EBEL?

Die österreichische Meisterschaft ist äußerst interessant und für die Spieler sehr anspruchsvoll. Der größte Unterschied ist, dass sämtliche Teams mit vier Linien auflaufen und so das Spieltempo stark beschleunigen. Obwohl einige ausgesprochen starke Teams am Meisterschaftsbetrieb teilnehmen, bin ich überzeugt, dass sich das Niveau nicht sonderlich von dem der Serie A unterscheidet. Ich traue mehreren italienischen Spielern den Sprung in die EBEL zu.

In wie weit hast du den Saisonbeginn in der Serie A verfolgt?

Natürlich habe ich die Serie A verfolgt und dabei festgestellt, dass die Meisterschaft in dieser Saison sehr ausgeglichen ist. Jeder kann jeden schlagen. Dies stellt die Spieler immer wieder vor neue Herausforderungen. Ich persönlich hoffe, dass ich mit dem HC Bozen weiter auf der Erfolgsspur bleibe und in Zukunft noch den einen oder anderen Titel einfahren kann.