Der HCB Südtirol steht vor dem nächsten Spitzenspiel

Am Freitagabend reisen die Füchse nach Linz, wo das letzte Auswärtsspiel vor der Meisterschaftspause auf dem Programm steht. Die Oberösterreicher belegen in der Tabelle mit einem Rückstand von lediglich zwei Zählern den dritten Platz. Bozen muss weiterhin auf Kim Strömberg und wahrscheinlich auch auf Stürmer Marco Insam verzichten.

Der HCB Südtirol will am Freitagabend nicht nur die Tabellenführung in der EBEL verteidigen, sondern auch wichtige Punkte sammeln. Seit sieben Spieltagen haben Egger und Co. aus jeder Partie immer mindestens einen Punkt mitgenommen, dank denen sie sich weiterhin an der Spitze der EBEL-Tabelle halten konnten. Unter den direkten Verfolgern befindet sich auch der nächste Gegner aus Linz, dem in der Tabelle zwei Punkte weniger als dem Spitzenreiter aus Südtirol zu Buche stehen. Die Weiß-Roten erwartet am Freitagabend (gespielt wird um 17.30 Uhr, Live-Schaltung auf Radio NBC) keine leichte Aufgabe. Die Österreicher liegen mit 25 Zählern an dritter Stelle und haben am Dienstag mit einem 4:1-Sieg gegen Innsbruck nochmal eine mächtige Portion Selbstvertrauen getankt. In Acht nehmen muss sich die Pokel-Truppe vor allem vor Stürmer Jeff Ulmer, der gegen die Haie als Dreifachtorschütze (und insgesamt vier Punkten) zu überzeugen wusste.

Nach der 3:4-Niederlage nach Penaltyschießen vom vergangenen Sonntag brennen die Bozner auf Revanche. „Wir fahren nach Linz, um zu gewinnen. Wie immer“, erklärt Markus Gander. „Gegen Klagenfurt haben wir sehr gut gespielt, aber wir müssen mit den Füßen am Boden bleiben. Linz ist eine großartige Mannschaft, aber trotz der Niederlage vom vergangenen Sonntag, haben wir gezeigt, dass wir durchaus mit den Black Wings mithalten können. Wir müssen das Eis mit unserem üblichen Kampfgeist betreten. Vor der Pause stehen noch die zwei Spiele gegen Linz und Innsbruck auf dem Programm, aus denen wir noch so viele Punkte wie möglich mitnehmen wollen. Die Pause wird uns gut tun, der Start in die Saison war sehr intensiv“, so der Stürmer des HCB abschließend.

Bei ihrem ersten Spiel der Saison in Linz müssen die Füchse weiterhin ohne Kim Strömberg zu Werke gehen. Ob Marco Insam sein Comeback feiert, wird unterdessen erst im letzten Moment entschieden. Statistisch gesehen, ist Linz vor dem heimischem Publikum eine Macht. Ulmer und Co. haben bisher acht von neuen Heimspielen für sich entschieden. Die einzige Niederlage kassierten sie am 22. Oktober gegen Znojmo (4:5 nach Penaltyschießen). Die Weiß-Roten aus der Südtiroler Landeshauptstadt sind in der EBEL hingegen die Mannschaft, die bisher die meisten Auswärtssiege auf ihrem Mannschaftskonto verbuchen konnte (sechs Erfolge).

Am Sonntag Derby gegen Innsbruck –  Stadionkassen öffnen um 15 Uhr

Nach dem Auswärtsmatch in Linz, bestreitet der HCB Südtirol am Sonntag noch das Heimspiel gegen den TWK Innsbruck, bevor für die Jungs von Coach Pokel eine zweiwöchige Meisterschaftspause ansteht. Gespielt wird um 17.45 Uhr (Live-Übertragung auf Servus TV und Radio NBC). Im Hinspiel, das zugleich das EBEL-Debüt der Bozner war, setzten sie sich mit 6:1 durch. In Hinblick auf das spannende Derby wird der HCB die Stadionkassen am Spieltag bereits um 15 Uhr öffnen

Programm Erste Bank Eishockey Liga
Donnerstag, 31. Oktober 2013 (19.15 Uhr)

TWK Innsbruck – Red Bull Salzburg
EC Klagenfurt AC – HDD Telemach Olimpija Ljubljana
EC Villacher SV – Sapa Fehervar AV

Freitag, 1. November 2013 (17.30 Uhr)

EHC Liwest Linz  – HCB Südtirol
Red Bull Salzburg – EC Villacher SV
Medical Moser Graz 99ers – HDD Telemach Olimpija Ljubljana
UPC Vienna Capitals – HC Orli Znojmo
Dornbirner EC – TWK Innsbruck

Sonntag, 3. November 2013 (17.30 Uhr)

HDD Telemach Olimpija Ljubljana – HC Orli Znojmo
EC Klagenfurt AC – Dornbirner EC
EC Villacher SV – UPC Vienna Capitals
Medical Moser Graz 99ers – EHC Liwest Linz
HCB Südtirol – TWK Innsbruck (17.45 Uhr, live auf Servus TV)

Die Tabelle

1. HCB Südtirol 27 Punkte
2. Red Bull Salzburg 26
3. EHC Liwest Linz 25
4. UPC Vienna Capitals 22
5. EC Villacher SV 22
6. Medical Moser Graz 99ers 21
7. HC Orli Znojmo 21 (-1 Spiel)
8. Sapa Fehervar AV 20
9. EC Klagenfurt AC 18
10. Dornbirner EC 16
11. TWK Innsbruck 12
12. HDD Telemach Olimpija Ljubljana 5