Die Weiß-Roten empfangen am Dienstag (19.45 Uhr) im dritten Heimspiel in Serie das Tabellenschlusslicht aus Laibach. Nach der Niederlage im Penaltyschießen gegen Sapa Fehervar wollen die Füchse in die Erfolgsspur zurückkehren. „Wir dürfen den Gegner allerdings nicht unterschätzen“, HCB-Coach Tom Pokel.
Nach dem bärenstarken Auftritt gegen Villach und der unglücklichen Niederlage gegen Fehervar tritt HCB Südtirol am Dienstag zum dritten Mal binnen fünf Tagen vor heimischem Publikum an. Als Gast kommt Olimpija Ljubljana in die Eiswelle. Der Tabellenletzte hat in dieser Saison noch nicht richtig Tritt gefasst und musste am Samstag bei der klaren Niederlage gegen Villach den nächsten Dämpfer hinnehmen. Zuvor ließen die Slowenen am Samstag beim Sieg gegen Innsbruck einen leichten Aufwärtstrend erkennen.
Seit dem gestrigen Spieltag muss sich Bozen die Tabellenspitze mit Linz teilen. In dieser Woche wollen Kapitän Egger und Co. zunächst zuhause gegen Ljubljana, dann im Retour-Match in Slowenien (Freitag) und schließlich im Heimspiel gegen Linz (Sonntag) zurückschlagen. „Ich kann meinen Jungs nichts vorwerfen, sie haben gegen Fehervar eine gute Leistung gezeigt. Nach dem überragenden Auftritt tags zuvor gegen Villach fehlte allerdings die Spritzigkeit“, analysiert Coach Tom Pokel den Formstatus seiner Schützlinge und schlägt gleichzeitig warnende Töne ein: „Wir spielen in jeder Partie auf Sieg. Das wird auch gegen Ljubljana so sein, wenngleich der Tabellenletzte keinesfalls unterschätzt werden darf. Olimpija hat sowohl im Sommer beim Dolomiten Cup, als auch im Hinspiel in Laibach einen starken Eindruck hinterlassen. Der Trainerwechsel (Ivo Jan ersetzte Bojan Zajc als Headcoach, Anm.d.R.) hat zusätzlichen Schwung ins Team gebracht. Wir werden erneut 60 Minuten lang an unsere Leistungsgrenze gehen müssen.“
Im bislang einzigen Aufeinandertreffen in der Tivoli Arena in Laibach gewann der HCB durch Tore von Pichè, Schofield und Strömberg knapp aber verdient mit 3:2. Die Slowenen haben in dieser Saison noch keinen Auswärtssieg eingefahren und auf fremdem Eis lediglich neun Tore erzielt, dafür aber 31 eingeschenkt bekommen. Dem Schlusslicht stehen in der Tabelle vier Zähler zu Buche.
Am Dienstagabend wird Tom Pokel aus den Vollen schöpfen können und somit einen überzähligen Transferkartenspieler zum Zuschauen zwingen. Der Puckeinwurf in der Eiswelle erfolgt um 19.45 Uhr.
Erste Bank Eishockey Liga – Die Spiele vom Dienstag, 22. Oktober (19.15 Uhr)
HCB Südtirol – HDD Telemach Olimpija Ljubljana (19.45 Uhr)
EC Villacher SV – EC Klagenfurt AC
EHC Liwest Linz – HC Orli Znojmo
UPC Vienna Capitals – Sapa Fehervar AV
Dornbirner EC – Red Bull Salzburg
TWK Innsbruck – Medical Moser Graz 99ers
Die Tabelle der EBEL:
1. EHC Liwest Linz 20 Punkte
2. HCB Südtirol 20
3. EC Villacher SV 18
4. Red Bull Salzburg 18
5. UPC Vienna Capitals 16
6. HC Orli Znojmo 16 (-1 Spiel)
7. Sapa Fehervar AV 16
8. Medical Moser Graz 99ers 15
9. EC Klagenfurt AC 15 (+1 Spiel)
10. Dornbirner EC 14
11. TWK Innsbruck 8
12. HDD Telemach Olimpija Ljubljana 4