Kevin Hecquefeuille wird nun doch nicht die Abwehr des HCB Südtirol verstärken. Grund dafür waren einige Unstimmigkeiten zwischen dem französischen Nationalspieler und dem Verein aus der Landeshauptstadt. So soll der Verteidiger zum Beispiel ohne Ausrüstung im Gepäck nach Italien gekommen sein. „Es war keine leichte Entscheidung, aber eine gute Stimmung in der Umkleidekabine hat Priorität“, nimmt Geschäftsführer Dieter Knoll Stellung.
Adieu Kevin Hecquefeuille. Erst am Dienstag hatte der italienische Rekordmeister die Verpflichtung des 28-jährigen Franzosen bekanntgegeben. Nun, knapp drei Tage später, wird Hecquefeuille die Heimreise antreten. „Zu Beginn möchte ich klarstellen, dass die Qualitäten des Spielers außer Frage stehen, für uns hätte der Spieler mit Sicherheit eine wichtige Stütze dargestellt. Hecquefeuille ist am Mittwoch nach Bozen gekommen, schaffte es aber nicht, sich in das neue Umfeld zu integrieren. Deshalb wurde einvernehmlich beschlossen, den Vertrag aufzulösen. Schade, aber es gab keine andere Lösung. Wir werden uns sofort wieder am Transfermarkt umschauen, um einen Ersatz für Hecquefeuille zu finden“, erklärt Knoll.