EBEL: HC Bozen kurz vor Aufnahme

Der HC Bozen steht knapp vor einer Aufnahme in die Erste Bank Eishockey Liga. Der italienische Rekordmeister hat nun sämtliche Aufnahmekriterien erfüllt, bis Montagmittag müssen nur mehr die elf weiteren Vereine über eine Teilnahme der Weiß-Roten abstimmen, die Vorzeichen für eine 12-er-Liga sind sehr positiv.

Was sich bereits seit mehreren Tagen abgezeichnet hat, ist nun Gewissheit. Der HC Bozen hat sich gestern in einer Vorstandssitzung mehrheitlich für eine Teilnahme an der EBEL-Saison 2013-14 entschieden.

„Wir freuen uns auf die Erste Bank Eishockey Liga und sehen unsere Teilnahme als große Chance. Nicht nur im sportlichen Bereich sondern auch im organisatorischen kommt nun sehr viel Arbeit auf uns zu. Die Zeit bis zum Saisonstart müssen wir so effektiv wie möglich nutzen“, weiß HCB-Geschäftsführer Dieter Knoll, der die Herausforderungen folgendermaßen beschreibt: „Wir müssen unseren Verein organisatorisch umstellen und auch im logistischen Bereich einiges umstellen. Sportlich ist unser Ziel im ersten Jahr klar das Erreichen der Playoffs!“

Sämtliche für eine Aufnahme erforderlichen Kriterien konnten vom 19-fachen italienischen Meister erfüllt werden, nun liegt es an den elf teilnehmenden Vereinen bis Montag über die Aufnahme des HC Bozen abzustimmen. Die Vorzeichen für eine positive Entscheidung stehen nach ersten Gesprächen mit den Teams positiv, eine Liga mit zwölf Vereinen ist mehr als wahrscheinlich.

Damit würde der HC Bozen als zwölftes Team an der kommenden Meisterschaft der Erste Bank Eishockey Liga teilnehmen und quasi den Platz von KHL Medvescak Zagreb, das in die russische KHL abgewandert ist, einnehmen.

In der Saison 2013-14 wird damit der neue EBEL-Meister in einer doppelten Hin- und Rückrunde (44 Spiele pro Team), einer Zwischenrunde (10 Spiele/Team) und den danach beginnenden Playoffs ermittelt. Somit kommt jede Mannschaft auf ein Minimum von 54 Spielen, danach würden die besten acht Teams ins Viertelfinale (Best-of-Seven)starten. Die Halbfinalspiele und das Finale würden jeweils in einer Best-of-Five-Serie ausgetragen, ehe spätestens am 13. April 2014 der neue Meister feststehen wird.

Am Montag, dem 8. Juli kann, nach der wahrscheinlichen Aufnahme der Südtiroler, somit auch der endgültige Spielplan für die am Sonntag, dem 8. September beginnenden Meisterschaft veröffentlicht werden.