Die Schweiz war für die Foxes keine Reise wert- Genève-Servette gewinnt mit 6:1

Foto: Nabil Kacem

Dritte Niederlage im dritten Spiel der Champions Hockey League für den HCB Südtirol Alperia, der im Patinoire des Vernets gegen den Schweizer Meister Genève Servette mit 6:1 untergegangen ist. Die Hausherren erzielten je zwei Tore pro Drittel, während sich die Weißroten während der gesamten Begegnung vor dem gegnerischen Tor zu unentschlossen zeigten. Samstag, 9.September, mit Spielbeginn um 19:00 Uhr italienischer Zeit, hat Bozen die letzte Chance auf eine Qualifikation für die Playoff gegen die Belfast Giants in Nordirland: ein Sieg mit drei Punkten ist dazu unbedingt notwendig.

Das Spiel. Coach Niklas Sundblad konnte erstmals in einem offiziellen Spiel Josh Teves einsetzen, es fehlte somit nur der angeschlagene Pietroniro.

Die Hausherren übernahmen sofort das Kommando auf dem Spielfeld und nahmen den Bozner Goalie unter Beschuss, während sich die Foxes eine gute Chance durch Teves erspielten, sein Zuspiel fand jedoch keinen Abnehmer. Nach fünf Minuten gingen die Schweizer durch Pouliot in Führung, dessen Schuss von Parlett unglücklich abgefälscht wurde. Die Bozner Reaktion kam durch eine Einzelleistung von Lessio, der von einem Big Save des Schweizer Torhüters gestoppt wurde. Nach zwei erfolglosen Powerplays der Gäste erzielte Miranda den zweiten Treffer der Hausherren, das Zuspiel kam von Winnik. Kurz vor der ersten Pause rettete der Bozner Torhüter sein Team vor dem dritten Treffer nach einem Scheibenverlust von Valentine.

Der mittlere Abschnitt begann mit einem Backhander von Halmo, Mayer war zur Stelle und ließ sich auch vom Rebound nicht überraschen. Genève gab weiter den Spielrhythmus vor und versuchte es mit Schüssen aus allen Positionen, Svedberg behielt jedoch immer die Übersicht. Ein starkes Powerplay der Hausherren brachte die Weißroten gehörig ins Schwitzen, nach Ablauf desselben entwischte McClure im Konter und Mayer packte einen Big Save aus. Gleich im Gegenzug vergaß die Bozner Defensive Jooris, der, allein vor Svedberg, diesen zum dritten Mal bezwang. Das 4:0 entsprang einem harmlosen Distanzschuss von Hartilainen, der Bozner Goalie sah dabei nicht gut aus. Nach einem Timeout von Coach Sundblad ließ Frank seinen Gegner aussteigen und nur eine weitere grandiose Abwehr im allerletzten Moment von Mayer verhinderte den ersten Bozner Treffer.

Zu Beginn des Schlussabschnittes, im Anschluss an ein Powerplay, gelang den Weißroten der erste Treffer: es war Ford mit seinem ersten Tor im weißroten Trikot, der ein Zuspiel von Lessio in die Maschen lenkte. Die Freude der Weißroten war jedoch nur von kurzer Dauer, denn 36 Sekunden später klingelte es zum fünften Mal im Bozner Kasten: Praplan vollendete ein präzises Zuspiel von Hartikainen. Das Match plätscherte nun ohne weitere Höhepunkte dahin, Pouliot erzielte im Powerplay noch einen weiteren Treffer für sein Team, während Gazley kurz vor dem Schlusspfiff eine gute Möglichkeit im Breakaway vergab.

 

Genève-Servette – HCB Südtirol Alperia 6 : 1 [2:0 – 2:0 – 2:1]

Die Tore: 05:37 Marc-Antoine Pouliot (1:0) – 17:01 Marco Miranda (2:0) – 25:37 Josh Jooris (3:0) – 27:10 Teemu Hartikainen (4:0) – 43:47 Connor Ford (4:1) – 44:23 Vincent Praplan (5:1) – 48:36 PP1 Marc-Antoine Pouliot (6:1)

Torschüsse: 37:28
PIM: 12:10

Schiedsrichter: Hürlimann/Kohlmüller – Burgy/Duc
Zuschauer: 4.652