20 Punkte hat HCB Geschäftsführer Dieter Knoll heute Bürgermeister Spagnolli und seinem Vize Ladinser vorgelegt. Punkte, von deren positiver Beantwortung die weitere Zukunft des erfolgreichsten Hockeyclub Italiens abhängt. Zu den wichtigsten zählen sicherlich die zukünftige Führung der Eiswelle, eine Verstärkung der Internetlinien (wird von der EBEL gefordert) bis hin zu verschiedenen Fixkosten. Nach zwei Stunden kein weißer Rauch aus der Gemeindestube. Eine definitive Antwort seitens der Gemeinde Bozen wird es erst Anfang nächster Woche geben. Dieter Knoll: „Bürgermeister wie sein Vize haben im Gespräch gezeigt, dass ihnen der HCB und seine Zukunft am Herzen liegen. Aber um definitiv starten zu können, benötigen wir verbindliche Zusagen. Jede Diskussion über Trainer, Spieler und Abo-Verkauf ist zwecklos, bevor ich diese Zusagen nicht schriftlich habe.“
Die Gemeinde Bozen ist also gefordert schnellstmöglich eine Entscheidung zu treffen. „Es geht nicht nur um das Finanzielle“, so Dieter Knoll weiter, „aber auch um die Verfügbarkeit der Eiswelle. In der Zwischenzeit habe ich schon eine Liste von 50 in Frage kommenden Spielern erstellt, und einen Trainer, der den Vertrag nur mehr unterzeichnen muss.“
Das Ziel für den HCB wäre sicherlich die Führung der Eiswelle zu übernehmen. „Das würde viele Dinge vereinfachen und wäre schlussendlich auch eine zusätzliche Geldquelle für den Verein“, so Knoll. „Seit Monaten verhandle ich mit Sponsoren, habe alles getan was möglich war um weiterhin Eishockey auf hohem Niveau zu bieten. Genausolang habe ich versucht, diesen Gesprächstermin mit der Gemeinde zu erhalten. Leider hatte diese in der letzten Zeit größere Probleme zu lösen.“ Die nächste Runde findet also Anfang der kommenden Woche statt. Kommt dann der weiße Rauch aus der Gemeindestube wird umgehend mit der Umsetzung der Vorarbeiten begonnen.
(mh)
Foto: Luca Bocchin