Bozen am Freitag im Odegar Stadion zum „Klassiker” gegen Asiago, am Sonntag Heimspiel gegen den KAC

Foto: ©Foto Max Pattis - All rights reserved

Nach der zweiten Saisonniederlage in Ljubljana bereitet sich der HCB Südtirol Alperia auf ein Wochenende mit zwei Spitzenspielen vor, wobei die Vorgabe nur eine sein kann: Verteidigung der Tabellenspitze, die die Foxes mit einem +1 auf Linz anführen.

Die Rückkehr des Klassikers gegen Asiago
Freitag, 21. Oktober, mit Beginn um 19:45 Uhr spielt Bozen im Odegar Stadion gegen Supermercati Migross Asiago. Dieses Duell hat historischen Charakter, denn es ist das erste offizielle Aufeinandertreffen fast 10 Jahre nach der letzten Begegnung zwischen den beiden Teams in der Serie A. Die Rivalität zwischen Bozen und Asiago begann gegen Ende der 80-er Jahre anlässlich eines Spieles um den 3./4. Platz, das die Weißroten für sich entscheiden konnten. Auch im Jahr danach gab es einen Erfolg für Bozen, und zwar mit 3:0 im Finale um den italienischen Meistertitel. Zwischen 1992 und 2013 gab es weitere fünf Playoff-Duelle: Asiago hatte in zwei Viertelfinal- und zwei Halbfinalspielen die Nase vorne, während sich Bozen im Jahr 2000 den Jahrtausend-Titel holte.

Nur wenige Spieler aus den damaligen Mannschaftsaufstellungen sind heute noch aktiv und haben diese Derbys persönlich erlebt:  einer davon ist Enrico Miglioranzi, der im Jahr 2013 noch nicht ganz 22-jährig mit Asiago den Titel gewann, wobei eben Bozen im Viertelfinale eliminiert wurde, kurz bevor er im weißrotzen Trikot in der EBEL debütierte. Bei Asiago sind noch Lorenzo Casetti, Marco Magnabosco und Michele Stevan übriggeblieben. In den letzten Jahren gab es nur drei freundschaftliche Begegnungen, eine 2016 und zwei 2020, die allesamt mit einem Bozner Erfolg endeten.

Aber kehren wir zur Gegenwart zurück: die Foxes befinden sich seit Beginn der Meisterschaft im Aufwind, während sich Asiago als Ligadebütant sehr schwertut und sieben Niederlagen in Folge nach dem anfänglichen Sieg in Graz hinnehmen musste. Bozen darf dieses Match trotzdem nicht auf die leichte Schulter nehmen, denn das Team aus dem Veneto besitzt ein gutes offensives Potential, hat gerade ihre Gruppe im Continental Cup dominiert und außerdem hat jedes Derby seine eigenen Gesetze.

Das Spiel wird direkt auf VB33 übertragen.

Sonntag Top Match gegen den KAC in der Sparkasse Arena
Sonntag, 23. Oktober, mit Spielbeginn um 18:00 Uhr treten Frank & Co. vor eigenem Publikum zum Schlager gegen den KAC an. Die Weißroten haben noch immer das 7:0 Debakel von Spiel 2 der Pre-Playoffs aus der letzten Saison in Erinnerung und wollen sich dafür gegen einen Gegner, der sich in den letzten Jahren immer als sehr unangenehm entpuppt hat, revanchieren. Der Saisonstart der Kärntner ist mit zwei Auftaktniederlagen nicht nach Wunsch verlaufen, zwischenzeitlich hat sich das Team von Petri Matikainen gefangen und von den letzten sechs Begegnungen fünf gewonnen. Das Match wird direkt über Streaming pay-per-view auf https://live.ice.hockey übertragen.

Der weißrote Kader
Voraussichtlich wird Matt Frattin in die Mannschaftsaufstellung zurückkehren, während Diego Glück einige Spiele mit dem HC Gröden bestreiten wird, bevor er wieder ins Bozner Trikot schlüpfen wird.

Die Eintrittskarten
Tickets für das Spiel von Sonntag sind online unter https://www.midaticket.it/eventi/hockey-club-bolzano verfügbar, die Stadionkassen öffnen am Spieltag ab 16:00 Uhr.

Zusätzlich wurde in der Sparkasse Arena ein neuer „Familien-Sektor” mit günstigen Ticketpaketen eingerichtet: https://www.hcb.net/it/alla-sparkasse-arena-apre-il-settore-famiglia-prezzi-vantaggiosi-nel-settore-b/

 

Freitag, 21. Oktober, um 19:45 Uhr – Stadio Odegar, Asiago – Live TV auf VB33
Supermercati Migross Asiago vs HCB Südtirol Alperia

Sonntag, 23. Oktober, um 18:00 Uhr – Sparkasse Arena, Bozen – PPV-Livestream on https://live.ice.hockey
HCB Südtirol Alperia vs EC KAC

 

 

Die Tabelle

  Team GP PTS
1. HCB Südtirol Alperia 9 21
2. Steinbach Black Wings Linz 10 20
3. HC TIWAG Innsbruck 9 18
4. EC Red Bull Salzburg 7 15
5. EC iDM Wärmepumpen VSV 9 15
6. EC KAC 8 14
7. Hydro Fehervar AV19 10 14
8. HK SZ Olimpija 8 14
9. spusu Vienna Capitals 7 12
10. Moser Medical Graz99ers 9 9
11. Bemer Pioneers Vorarlberg 9 7
12. HC Pustertal 9 6
13. Migross Supermercati Asiago 8 3