Bozen bringt sich wieder ins Spiel – KAC mit 2:0 besiegt

Foto: VANNA ANTONELLO

Nach zwei torlosen Dritteln mit Vorteilen für den HCB Südtirol Alperia brachte ein Tor von Daniel Frank die Hausherren in Finalspiel 3 gegen den EC KAC auf die Siegesstrasse zurück. Der Erfolg der Weißroten war mehr als verdient, denn sie hatten in den beiden ersten Abschnitten mehrere hochkarätige Tormöglichkeiten, die entweder von einem starken Dahm entschärft wurden oder knapp am gegnerischen Gehäuse vorbeigingen. Durch diesen Erfolg stellten die Weißroten in der Serie auf 1:2 und werden übermorgen, Sonntag 18. April, in der Klagenfurter Stadthalle (17,30 Uhr mit Live Übertragung auf VB33, Puls 4 und Sky Sport Austria) mit der Rückkehr von Mike Halmo alles versuchen, einen weiteren Sieg zu holen und mit dem Gegner gleichzuziehen.

Das Match. Foxes ohne Insam und Stollery (beide verletzt), Halmo (letzter Spieltag Sperre), back Dustin Gazley. Torloses erstes Drittel mit einigen Top Möglichkeiten für die Foxes, die aber immer wieder in Dahm ihren Meister fanden. Die erst Großchance hatte allerdings Petersen nach zwei Minuten mit einem Wristshot aus dem hohen Slot, der um Haaresbreite am Bozner Gehäuse vorbeisegelte. Bozen antwortete mit einem schnellen Antritt von Youds über die rechte Seite und herrlichem Querpass auf den im Slot freistehenden Findlay, der Kärntner Torhüter sagte nein. Beim ersten Powerplay des Matches machten die Weißroten im gegnerischen Drittel durch Bardaro, Gazley und Plastino Dampf, der Kärntner Goalie war jedoch eine Bank. Die Hausherren hatten auch in Folge gute Chancen auf die Führung: Giliati brachte die Scheibe allein vor Dahm nicht im Kasten unter, auch der Versuch Miceli endete mit demselben Schicksal und Catenacci ließ für Frigo im hohen Slot abtropfen, sein knallharter Abschluss ging neben das Gehäuse der Gäste.

Torflaute auch im mittleren Abschnitt und wieder war es Petersen, der die erste Chance für den KAC neben das Gehäuse setzte, den folegnden Backhander von Ganahl holte sich Irving. Es folgte eine eher konfuse Phase: nach einer guten Möglichkeit für Ganahl, der die Scheibe aus guter Position nicht richtig traf, schoss auf der anderen Seite Alberga nach dem Bully Gewinn dahm direkt an, Robertson scheiterte zuerst mit einem Onetimer und anschließend mit dem Rebound, bei einem 2:1 Konter zwischen Bardaro und Catenacci war der letzte Pass zu ungenau. Pech für die Foxes, als ein Gewaltschuss von der blauen Linie von Tauferer von der Stange zurückprallte. Dazwischen sorgte Bischofberger mit einem Wristshot für Gefahr vor dem Tor der Hausherren, für Bozen scheiterten Deluca aus dem hohen Slot und abermals Tauferer mit einem Hammer aus dem Bullykreis, beide Versuche endeten beim Kärntner Goalie.

Nach einer überstandenen Unterzahl zu Beginn des Schlussabschnittes hatte Giliati abermals den Führungstreffer auf dem Schläger: Frigo bediente ihn mit einem Rückpass von hinter dem Tor, der Italo-Kanadier zog direkt ab und setzte das Ding neben den Kasten. Im Anschluss überstanden die Weißroten bange zwei Minuten, die Rotjacken rochen Lunte, das Match für sich zu entscheiden, schnürten Bozen im eigenen Drittel ein und feuerten aus allen Rohren, mit Können und auch etwas Glück überstanden die Foxes dieses Powerplay, wobei auch der wiedererstarkte Irving entscheidend dazu beitrug und am Ende ein Shutout feierte. Kurz darauf brachen die Weißroten den Bann: Findlay und Frank starteten im Tandem, der Meraner Spieler schlug einen Haken, schob Dahm die Scheibe durch die Beine und diese kullerte ganz langsam in die Maschen. Die Foxes versuchten nun, den Gegner mit einem hohen Forechecking vom eigenen Drittel fernzuhalten, dies gelang vorzüglich und zwei Minuten vor Spielende holte sich Hundertpfund eine Bankstrafe ab: es war die entscheidende Szene, denn Alberga machte nach Zuspioel von Frigo mit einem Schuss aus dem rechten Bullykreis den Sack endgültig zu.

 

HCB Südtirol Alperia – EC KAC 2:0 (0:0 – 0:0 – 2:0) Serie 1:2

Die Tore: 47:50 Daniel Frank (1:0) – 59:17 PP1 Domenic Alberga (2:0)

Schiedsrichter: Piragic/Trilar – Seewald/Zgonc
Zuschauer: hinter verschlossenen Türen