Nach dem Auswärtscoup in Villach rüstet sich der HCB Südtirol für die nächsten Aufgaben: Am Samstag (19.45 Uhr) kommen die Haie zum Derby in die Eiswelle, einen Tag später (18.45 Uhr) gastieren die Capitals in Bozen. „Das sind zwei wichtige Spiele. Besonders die Partie gegen Innsbruck ist von hohem Stellenwert“, so Stürmer Anton Bernard. Der HCB kann wieder auf Strömberg bauen, dafür muss Sharp weiter passen.
Die Spieler des HC Bozen habe am Dienstag beim überzeugenden Auswärtssieg gegen Villach eine mächtige Portion Selbstvertrauen getankt, nachdem dieses zuvor unter vier Niederlagen in Serie gelitten hatte. Nun gilt es allerdings in den bevorstehenden Spielen vor heimischem Anhang nachzulegen – beginnend beim dritten Aufeinandertreffen mit den Haien aus Innsbruck. Bislang können Egger und Co. gegen den Prestigegegner aus Nordtirol eine makellose Bilanz vorweisen. In den bisherigen Spielen siegten sie 6:1 und 2:1. „Unabhängig vom Derby-Faktor ist das Match gegen Innsbruck von besonderer Bedeutung. In erster Linie müssen wir unsere Punkte gegen Teams aus dem unteren Tabellendrittel einfahren, zu diesen zählt eben auch Innsbruck. Allerdings sind die Haie nicht zu unterschätzen. Sie haben sich in den jüngsten Meisterschaftsspielen stark verbessert“, warnt HCB-Crack Anton Bernard. Dabei hat er nicht ganz Unrecht, denn der Tabellenletzte hat am vergangenen Spieltag mit einem 7:4 gegen Dornbirn aufhorchen lassen. Dabei zeigte auch der jüngste Neuzugang, Jeff Ulmer, mit zwei Toren sein ganzes Können. Bernard hat allerdings ein Erfolgsrezept parat: „Gegen Villach waren wir besonders im Penalty Killing bärenstark. Das zeigt, dass sich jeder für den anderen ins Zeug legt. So muss es auch gegen Innsbruck so sein.“
Am Sonntag kommen die Caps nach Bozen
Im Tiroler Derby kann Trainer Tom Pokel wieder auf Kim Strömberg zählen, der seine Sperre abgesessen hat. Dennoch ist der HCB-Coach nicht frei von Verletzungssorgen. „Sharp trainiert wieder, allerdings kommt ein Einsatz am Wochenende für ihn noch zu früh. Ich hoffe auf ein Comeback von Insam. Bei ihm werden wir uns erst unmittelbar vor Spielbeginn festlegen“, erklärt Pokel. Mit Sicherheit fehlen wird auch Enrico Miglioranzi, der mit Italiens Auswahl die Universiade im Trentino absolviert.
Nur wenige Stunden nach dem Aufeinandertreffen mit Innsbruck wartet der nächste harte Brocken als Gegner, wenn die Vienna Capitals mit dem ehemaligen Bozner Goalie Matt Zaba in Bozen gastieren. Der Hauptstadtklub hat nicht nur die jüngsten beiden Begegnungen gegen den HCB für sich entschieden, sondern steht in der Tabelle aktuell auch noch zwei Punkte vor den Weiß-Roten.
Kartenvorverkauf und Teddybär-Aktion
Für die beiden Spiele am Wochenende beginnt der Tickertverkauf am Samstag, um 17 Uhr. Am Sonntag öffnen die Kassen um 16 Uhr. Beim Spiel gegen Wien wird in der Eiswelle die „Teddy Bears Charity“-Aktion über die Bühne gehen. Deshalb sind alle Zuschauer aufgefordert, einen Teddybär von zuhause mitzubringen und diesen nach Spielende auf die Eisfläche zu werfen. Um dies den Fans zu erleichtern, werden sämtliche Stadionsektoren geöffnet. Die Plüschtiere werden im Anschluss Clown Doctor Malona und den Kindern, die Weihnachten in den Krankenhäusern in Südtirol verbringen müssen, überreicht.
Das EBEL-Programm vom Wochenende:
Freitag, 13. Dezember (19.15 Uhr)
EHC Liwest Linz – EC Klagenfurt AC
SAPA Fehervar – Red Bull Salzburg
Dornbirner Eishockey Club – EC Villacher SV
HDD Telemach Olimpija Lubiana – HC Orli Znojmo
Moser Medical Graz 99ers – HC TWK Innsbruck
Samstag, 14. Dezember 2013
Dornbirner Eishockey Club – UPC Vienna Capitals (19:15 Uhr)
HCB Südtirol – HC TWK Innsbruck (19:45 Uhr)
Sonntag, 15. Dezember 2013 (17:30 Uhr)
EC Villacher SV – Moser Medical Graz 99ers
Red Bull Salzburg – HC Orli Znojmo
HDD Telemach Olimpija Ljubljana – EHC Liwest Linz
SAPA Fehervar – EC Klagenfurt AC (17:45 Uhr)
HCB Südtirol – Vienna Capitals (18:45 Uhr)
Die Tabelle der Erste Bank Eishockey Liga:
1. Red Bull Salzburg 46 Punkte
2. EC Villacher SV 42
3. UPC Vienna Capitals 40
4. HCB Südtirol 40 (-1 Spiel)
5. EHC Liwest Linz 39 (-1 Spiel)
6. HC Orli Znojmo 39 (-1 Spiel)
7. Moser Medical Graz 99ers 33
8. EC Klagenfurt AC 30
9. SAPA Fehervar 28 (-1 Spiel)
10. Dornbirner Eishockey Club 26 (-1 Spiel)
11. HC TWK Innsbruck 18
12. HDD Telemach Olimpija Ljubljana 12 (-1 Spiel)