Der HCB Südtirol Alperia hat auf dem Transfermarkt zum Endspurt angesetzt, um den Kader für die Saison 2018/19 zu vervollständigen. Der nächste Neuzugang der Foxes ist der 25-jährige Kanadier Brett Findlay, ein talentierter Linksausleger.
Der neue weißrote Angreifer kann als Flügel als auch als Center eingesetzt werden. Findlay zeichnet sich durch eine sehr gute Spielübersicht aus, findet sich im richtigen Augenblick immer an der richtigen Stelle und hat außerdem einen ausgeprägten Torinstinkt. Er kann im Powerplay als auch im Penaltykilling eingesetzt werden und seine gute Puckführung wird für das Team von enormer Wichtigkeit sein.
Findlay (183 cm x 86 kg) ist bereits mit knapp 18 Jahren in der Ontario Hockey League aufgefallen, wo er innerhalb von drei Saisonen zwischen den Sault Ste. Marie Greyhounds und Peterborough Petes in insgesamt 204 Spielen 152 Punkte erzielte. Diese Leistungen ermöglichten ihm einen Vertrag in der ECHL, zuerst bei den San Francisco Bulls und anschließend bei den Alaska Aces (mit diesem Team gewann er die Meisterschaft). 2014 debütierte er in der American Hockey League in den Reihen der Toronto Marlies, und bis 2017 spielte er immer abwechselnd in Toronto und bei den Orlando Solar Bears (ECHL). In der abgelaufenen Saison gelang ihm der Sprung in die AHL wo er in 51 Spielen in den Reihen der Stockton Heat 27 Punkte sammelte. Insgesamt kam Findlay in seiner nordamerikanischen Karriere auf 144 Einsätze (73 Punkte) in der AHL und 201 Spiele (169 Punkte) in der ECHL. Jetzt wagt der Kanadier den Sprung über den großen Teich und beginnt sein erstes Abenteuer in Europa bei den Foxes.
„Ich erwarte mir große Dinge”, sagt Findlay, „denn ich habe mich für das Abenteuer Europa entschieden, da ich eine komplett neue und andere Erfahrung erleben möchte. Ich weiß, dass die EBEL eine Meisterschaft von hohem Niveau ist und hoffe, dass wir unseren Fans auch in der Champions League eine tolle Show bieten können. Ob für mich die größere Eisfläche ein Problem darstellt? Ich glaube nicht: da das Eislaufen eine meiner Stärken ist, sehe ich es als positiv, mehr Platz zu haben. Ich werde nur einige Spiele benötigen, um mich darauf einzustellen”.
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