Der HC Bozen tankt Selbstvertrauen und blickt zuversichtlich in Zukunft

Obwohl der Auftakt beim Continental Cup gründlich in die Hosen ging, kann der HC Bozen unter dem Strich zufrieden auf den internationalen Pokalwettbewerb zurückblicken. In den Partien gegen die schwierigsten Gegner, Donbass Donezk und Metallurg Zhlobin, machte der Rekordmeister eine gute Figur. Das Selbstvertrauen wollen sie nun in die Endphase der Meisterschaft mitnehmen.

Für die Füchse ist der Continental Cup mit dem Match gegen Metallurg Zhlobin zu Ende gegangen. Gegen den Klub aus Weißrussland musste sich der italienische Meister erst im Penaltyschießen geschlagen geben. „Gestern war ich stolz auf uns, dass wir unsere Haut teuer verkaufen konnten. Heute bin ich es, weil wir bewiesen haben, dass wir auf höchstem Niveau mithalten können. Und das, obwohl wir nur vier Ausländer in unserem Kader haben. Heute hätten wir auch gewinnen können, weshalb ich mit gemischten Gefühlen zurückblicke. Auf der einen Seite sind wir ein wenig enttäuscht, dass es wieder nicht zum Sieg gereicht hat, auf der anderen Seite haben wir zumindest einen Punkt geholt und fahren somit nicht mit der Null nach Hause. Die Schuss-Statistik von 40:8 Versuchen sagt nicht viel über dieses Spiel aus. Wir haben Zhlobin Paroli geboten. Vielleicht müssen wir – vor allem auf einem so hohen Niveau – öfter den Torabschluss suchen“, sagte Verteidiger Christian Borgatello.

Auch der Trainer Brian McCutcheon blickte zufrieden auf das Match zurück. „Ich bin glücklich mit dem was die Mannschaft geleistet hat. Alle haben gekämpft und bis zum Umfallen gekämpft. Wir haben starke Leistungen gegen noch stärkere Gegner abrufen können. Heute hat uns Tomas Duba in der Partie gehalten. Sicher hat uns dieses Pokal-Abenteuer viel an Einsatz und Energie gekostet, aber auf der anderen Seite haben wir sehr viel lernen können und mit einem Rhythmus gespielt, der uns in der Meisterschaft zu Gute kommen wird“, sagte der weiß-rote Übungsleiter.

In dieselbe Richtung gingen auch die Ausführungen Enrico Dorigattis: „Wir kehren zurück mit der Gewissheit, eine starke Mannschaft zu sein. Vor allem die jungen Spieler haben hier Großartiges geleistet, man hat ihnen ihre Unerfahrenheit nicht angemerkt. Wir können zuversichtlich in die Zukunft blicken.“