Am Dienstagabend geht das Viertelfinale zwischen dem HCB und Asiago in die nächste Runde. Auf dem Programm steht das vierte Spiel, wobei die Weiß-Roten gewinnen müssen, wenn sie mit ihren Rivalen in der Serie gleichzuziehen möchten. Andrea Ambrosi ist motiviert: „Der Sieg hat uns Selbstvertrauen gegeben, aber der Weg ist noch steil“. Coach Brian McCutcheon kann aus den Vollen schöpfen.
Mit dem ersten Heimsieg im Viertelfinale gegen Asiago (6:3) hat der HC Bozen am Samstag ein kräftiges Lebenszeichen gesetzt und gleichzeitig wieder für Spannung in der Viertelfinalserie mit Asiago gesorgt, die der Klub aus der Provinz Vicenza im Moment mit 2:1 anführt. In Spiel Nummer drei hat beim HCB erstmals in den Playoffs alles gepasst: Siegeswille, Einsatz und die sehnlichst vermisste Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Tor. „Alle haben an einem Strang gezogen. Doch mit dem einen Sieg haben wir noch gar nichts erreicht, nun müssen wir weiter mit den richtigen Attributen auftreten. Das morgige Spiel ist sicherlich vorentscheidend, denn mit einem Sieg könnten wir mit dem Gegner gleichziehen und erneut vom Heimvorteil Gebrauch machen. Es ist schwierig gelassen zu bleiben und ruhig zu spielen. Wir hoffen dass uns dieser Sieg geholfen hat, um das Blatt zu wenden. Nun stehen wir zwar etwas weniger unter Druck, aber der Weg ist noch steil“, gibt Verteidiger Andrea Ambrosi die Marschrichtung beim Meister vor.
Im dritten Viertelfinalspiel hat der Klub aus der Landeshauptstadt der seit sechs Spielen andauernden Negativserie (zwischen Master Round und Playoffs) ein Ende gesetzt. Im jüngsten Aufeinandertreffen im Odegar Stadion am vergangenen Donnerstag behielt Asiago mit 4:1 die Oberhand. Die Serie ist nun wieder ausgeglichener, allerdings müssen die Weiß-Roten einen weiteren Auftritt wie am Samstag hinlegen, wenn sie die Parco-Truppe nicht aus den Augen verlieren möchten möchten. Bisher standen sich die beiden Teams in der Serie A 196 Mal gegenüber. Bozen gewann115 Spiele, während Asiago bei 60 Erfolgen hält. 20 Matches endeten unentschieden. Nach den drei Playoff-Spielen weist Asiago mit zehn erzielten Toren die beste Offensive auf. Was die Aufstellungen betrifft kann der Italienmeister die Auswärtsreise aufs Hochplateau von Asiago (Puckeinwurf um 20.30 Uhr) in Bestbesetzung antreten. Die Hausherren bangen noch um den Einsatz von Federico Benetti. Ihn plagt eine Handverletzung. Zudem wird erneut Jeremy Rebek als überzähliger Transferkartenspieler auf die Tribüne geschickt.
Das Match in Asiago wird von den beiden Schiedsrichtern Glauco Colcuc und Claudio Pianezze, sowie den beiden Linienrichtern Fabrizio De Toni und Giulio Soia geleitet. Der Spielverlauf kann auf www.hcb.net und Radio NBC verfolgt werden.
So werden sie spielen (Odegar Stadion in Asiago, Dienstag, 26. Februar 2013, 20.30 Uhr)
Migross Supermercati Asiago: Tyler Plante (Alessandro Tura); Daniel Sullivan, Enrico Miglioranzi, Michele Stevan, Michele Strazzabosco, Lorenzo Casetti, Stefano Marchetti; Chris DiDomenico, Layne Ulmer, Sean Bentivoglio, Matteo Tessari, Dave Borrelli, Paul Zanette, Nicola Tessari, Luca Rigoni, Mirko Presti
Coach: John Parco
HC Bozen: Tyson Sexsmith (Günther Hell); Christian Borgatello, Andy Delmore, Alexander Egger, Hannes Oberdörfer, Andrea Ambrosi, Daniel Fabris; Mark McCutcheon, MacGregor Sharp, Ryan Flynn, Balasz Ladanyi, Anton Bernard, Marco Insam, Markus Gander, Stefan Zisser, Enrico Dorigatti, Christian Walcher, Peter Wunderer, Federico Gilmozzi
Coach: Brian McCutcheon
Schiedsrichter: Glauco Colcuc, Claudio Pianezze (Fabrizio de Toni, Giulio Soia)
Serie A, Viertelfinale, 4. Spiel, Dienstag, 26. Februar 2013, 20.30 Uhr (Best-of-Seven-Serie)
Hafro Cortina – Ritten Sport Renault Trucks
Best-of-Seven-Serie: 1:2 (0:3, 1:2, 3:2 n.V.)
HC Valpellice Bodino Enginering – Alleghe Tegola Canadese
Best-of-Seven-Serie: 2:1 (3:4, 3:2, 3:0)
Migross Supermercati Asiago – HC Bozen
Best-of-Seven-Serie: 2:1 (3:0, 4:1, 3:6)
Milano Rossoblu – Fiat Professional Wölfe (findet im PalaTazzoli in Turin statt)
Best-of-Seven-Serie: 1:2 (2:1, 0:1, 1:5)
Playout, 4. Spiel (Best-of-Seven-Serie)
Aquile FVG Pontebba – SHC Val di Fassa Ferrarini
Best-of-Seven-Serie: 0:3 (1:7, 0:2, 1:2)