HCB Südtirol gewinnt auch gegen SAPA Fehervar

Die Weiß-Roten haben am Sonntagabend einen 7:3-Auwsärtssieg gegen SAPA Fehervar gefeiert. Damit haben die Füchse zwei wichtige Punkte in Hinblick auf die Playoffs gesammelt, die aufgrund der Niederlage des Tabellensiebten Graz (gegen Laibach) noch mehr Wichtigkeit haben.

Bei Bozen fehlten verletzungsbedingt Rick Schofield und Angelo Esposito. Außerdem musste Coach Tom Pokel auf den angeschlagenen Verteidiger Joseph Charlebois verzichten, der am Samstag im Spiel gegen Orli Znojmo in den Schlussminuten einen Schlag abbekommen hat. Aufs Eis zurückgekehrt sind hingegen Davide Nicoletti und Enrico Miglioranzi. 

Die Bozner legten am Sonntag einen nahezu perfekten Start hin. Bereits nach 34 Sekunden nutzten die Weiß-Roten eine Überzahlsituation zu ihren Gunsten, um in Führung zu gehen. Den Treffer erzielte Matt Tomassoni. Die Reaktion von SAPA Fehervar ließ jedoch nicht lange auf sich Warten. Die Ungaren drängten auf den Ausgleich, für den in der zehnten Spielminute, ebenfalls im Power-Play, Richard Jackman sorgte. Knapp drei Minuten später drangen die Füchse jedoch zur erneuten Führung durch: John Esposito nutzte eine Vorlage und gab Goalie Hetenyi zum zweiten Mal das Nachsehen.

Im zweiten Drittel war es die Pokel-Truppe, die den Ton angab. In der 24.51 Minute erhöhten die Gäste auf 3:1, nachdem Kim Strömberg ein Zuspiel von MacGregor Sharp und Santorelli gekonnt verwertete. Kurz darauf trat der skandinavische Angreifer nochmals ins Rampenlicht, knallte den Puck jedoch an den Pfosten. Eine Powerplay-Situation führte schließlich zum vierten HCB-Treffer, als ZIga Pance den Puck gekonnt über die Linie drückte. Hetenyi musste sich im Anschluss auch Davide Nicoletti geschlagen geben, der in der 32.04 Minute zum 5:1 einnetzte. Damit war der Auftritt von Hetenyi auch zu Ende, der im Tor durch Miklos Rajna ersetzt wurde. Vor dem zweiten Pausentee boten sich den Hausherren noch einige hochkarätige Chancen, die sie jedoch ungenutzt lassen mussten. 

 

Zu Beginn des Schlussdrittels gelang den Hausherren schließlich der zweite Anschlusstreffer. Ein Puck prallte unglücklich von einem Verteidiger ab und kam genau zu Sarauer, der Hübl aus kurzer Distanz keine Chance ließ. Sarauer hatte kurz darauf noch eine Chance, konnte sie jedoch nicht nutzen. Im Anschluss nahmen die Bozner geschickt das Tempo aus dem Spiel und ließen kaum einen Angriff zu. Im Powerplay stellten schließlich Trenton Whitfiled den Vier-Tore-Vorsprung wieder her. In der 46.26 Minute trat hingegen Anton Bernard in Aktion, der mit seinem sechsten Saisontreffer auf 7:2 stellte. In der 51.53 Minute verkürzte Balint Magosi noch auf den 3:7-Endstand.

SAPA Fehervar – HCB Alto Adige 3:7 (1:2, 0:3, 2:2)

SAPA Fehervar: Hetenyi (Rajna); Sertich-Jackman, Sziranyi-Varga, Hetenyi-Pozsgai, Orban-Kiss; Nemes-Sarauer-Banham, Mihaly-Naglich-Magosi, Kovacs-Sikorcin-Toth, Benk, Szabo.

Coach: Marty Raymond

HCB Südtirol: Hübl (Hell); Egger-Nicoletti, Pichè-Tomassoni, Miglioranzi-Oberdörfer; Santorelli-Sharp-Strömberg, Pance-Whitfield-Beaudoin, Insam-Bernard-Zisser, Gander-Pajic-J. Esposito, Wunderer.

Coach: Tom Pokel

Tore: 0:1 Matt Tomassoni (0.34), 1:1 Richard Jackman (9.20), 1:2 John Esposito (12.25), 1:3 Kim Strömberg (24.51), 1:4 Ziga Pance (28.09), 1:5 Davide Nicoletti (32.04), 2:5 Andrew Sarauer (40.33), 2:6 Trenton Whitfield (45.14), 2:7 Anton Bernard (46.26), 3:7 Balint Magosi (51.53)

EBEL, alle Partien von Sonntag, 22. Dezember 2013

HDD Telemach Olimpija Lubiana – Moser Medical Graz 99ers 4:1 (2:0, 1:1, 1:0)

1:0 Ales Music (11.48), 2:0 Andrej Hebar (17.56), 3:0 Gregor Koblar (22.46). 3:1 Manuel Ganhal (35.59), 4:1 Nicholas Ross (57.59)

HC TWK Innsbruck – EHC Liwest Linz 3:4 n.V. (0:1, 2:2, 1:0, 0:1)

0:1 Brad Moran (11.56), 1:1 Lukas Jurik (23.04), 1:2 Fabian Scholz (32.27), 1:3 Robert Lukas (38.02), 2:3 Jeff Ulmer (39.05), 3:3 Tyler Donati (49.02), 3:4 Matthias Iberer (63.09)

 Red Bull Salzburg – UPC Vienna Capitals 2:1 (0:1, 0:0, 2:0)

0:1 Francois Fortier (12.19), 1:1 Thomas Raffl (45.27), 2:1 Troy Milam (45.56)

Die Tabelle der EBEL

1. EHC Liwest Linz 49 Punkte
2. UPC Vienna Capitals 48
3. Red Bull Salzburg 48 
4. HCB Südtirol 47 
5. EC Villacher SV 46 
6. HC Orli Znojmo 42 
7. Moser Medical Graz 99ers 37 
8. SAPA Fehervar 35
9. EC Klagenfurt AC 34
10. Dornbirner Eishockey Club 34 
11. HC TWK Innsbruck 21
12. HDD Telemach Olimpija Lubiana 18