Heimdebüt gegen den VSV misslingt

Ein trockenes, klares 0:3 kassierte der EBEL-Titeklverteidger HC Bozen Südtirol Sonntagabend  gegen den Villacher SV. Mit einem Tor pro Drittel fertigten die Kärntner Bozen relativ deutlich ab, die fehlende Chancenauswertung der Bozner wurde ihnen zum Verhängnis. J.P. Lamoreux war unbezwingbar, auf der anderen Seite ließen die Bozner eine Vielzahl von  Chancen aus.

Der HCB war wieder ohne den langzeitverletzten Phil DeSimone, Rick Schofield saß am Anfang auf der Ersatzbank, spielte aber ab dem zweiten Drittel sporadisch. In der Verteidigung fehlte Roland Hofer, welcher sich in Salzburg nach einem Check von Raffl an der Schulter verletzt hatte. Bei VSV gibt es in der Eiswelle ein Wiedersehen mit dem letztjährigen Top-Scorer des HCB Mark Santorelli. Bozens Trainer Mario Simioni spielte mit vier Linien durch.

Bozen begann eigentlich sehr druckvoll, vieles aber verpuffte wirkungslos. Wie aus heiterem Himmel fiel in Minute 11:56 das 1:0 für den VSV durch John Lammers. Trotz großen Drucks vor allem der Linie Gander, Pance und Anton Bernard gab es nicht die erhoffte Wende. Bozen versiebte zahllose Chancen, Villach bestätigte sich als routinierte Truppe, die aus einer halben Chance ein ganzes Tor machte. Und das gleich dreimal, in jedem Drittel einmal.

Den Boznern zerrann die Zeit zwischen den Fingern, im Stile einer großes Mannschaft rettete Villach den Vorsprung über die Runden, wobei vor allem Lamoreux über sich hinaus wuchs. Auch mit sechs Feldspielern schaffte es der HCB nicht, das Bollwerk zu knacken. Bozen ist somit nach zwei Spielen noch ohne Punkt.

Die Tore erzielten: 11:56. John  Lammers (0:1), 35:06. Min: McBride (0:2), 46:56 .Min: Nageler (0:3).

Fazit: Bozen machte zwar das Spiel, die Tore aber schoß Villach.