Linz erzwingt Spiel 7 – Bozen mit 2:1 in der Verlängerung besiegt

Foto: Hannes Draxler

Match Point Game für den HCB Südtirol Alperia in der Linz AG Arena in Spiel 6 gegen die Steinbach Black Wings Linz. Nach einer Begegnung auf Augenhöhe hatten schlussendlich die Hausherren in der Verlängerung durch ein Tor von Schumnig das bessere Ende für sich und stellten in der Serie auf 3:3.

Das Match. Bozen in derselben Mannschaftsaufstellung wie in den vorgangengen Begegnungen, als 13. Angreifer stand wieder Brunner im Aufgebot.

Wie bereits in den vorangegangenen Begegnungen starteten die Linzer furios, setzten die Foxes sofort unter Druck und die Bemühungen wurden nach sechs Minuten belohnt: Haga ließ für Lebler abtropfen, der die Scheibe unbehindert aus kürzester Distanz mit einem satten Schuss genau in die hohe Ecke beförderte. Harvey verhinderte gleich im Anschluss durch einen Big Save den zweiten Treffer der Black Wings, im Gegenzug gelang den Weißroten der Ausgleich durch McClure, der einen Rebound von Tirronen nach Culkin Schuss veredelte. Dann war abermals Harvey gefordert, auf der Gegenseite verhinderte der Linzer Goalie den weißroten Führungstreffer durch Mantenuto. Die beste Chance auf die abermalige Führung für die Stahlstädter hatte Kristler kurz vor Drittelende, er verfehlte das leere Bozner Tor.

Zu Beginn des mittleren Abschnittes kamen die Weißroten besser ins Spiel und übernahmen das Kommando auf dem Eis, allerding dauerte es bis zur sechsten Minute für den ersten Abschluss durch McClure und einer Volleyabnahme von Frigo aus dem hohen Slot. Dann tauchte wie aus dem Nichts St. Amant allein vor Harvey auf, konnte diesen aber nicht austricksen. Im Anschluss gab es das erste Powerplay der Begegnung zugunsten der Hausherren, Bozen verteidigte gut und ließ nur eine Chance durch Knott zu. Das Match wogte hin und her, für Bozen vergaben Thomas und McClure, für Linz St. Amant, der durch eine Großtat des Bozner Torhüters gestoppt wurde. Vier Minuten vor der zweiten Pause ahndeten die Schiedsrichter ein Vergehen von Valentine zuerst mit zwei Minuten, revidierten dann ihre Entscheidung nach einem endlosen Studio des Videobeweises auf 5 + 20 Minuten. Die Foxes überstanden den ersten Teil der fünfminutigen Unterzahl durch ein hervorragendes Penalty Killing ohne größere Probleme.

Linz hatte noch für gut eine Minute Überzahl aus Drittel zwei und anschließend für weitere zwei Minuten: St. Harvey hielt sein Team mit unglaublichen Reflexen im Spiel. Das Match flaute nun zusehends ab, bei beiden Mannschaften machte sich die Müdigkeit bemerkbar und keine wollte unnötiges Risiko eingehen. Für längere Zeit spielte sich das Geschehen in der neutralen Zone ab, erst kurz vor Ende der regulären Spielzeit hatte Knott zwei Mal in Folge den Siegestreffer auf dem Schläger: zuerst war bei Harvey Endstation, beim zweiten Mal setzte die #49 die Scheibe neben das Bozner Gehäuse.

Somit ging es erstmals in dieser Viertelfinalserie in die Verlängerung, wo zuerst die Foxes das Tempo diktierten und durch McClure und Frank den Matchpoint auf dem Schläger hatten. Nach neun Minuten fiel dann die Entscheidung: Knott entwischte im Konter, spielte die Scheibe auf Schumnig im Slot und dieser lenkte sie an Harvey vorbei zum Linzer Sieg.

Am Dienstag, 21. März, kommt es in der Sparkasse Arena zur entscheidenden siebten Begegnung, aus welcher der Halbfinalgegner von Vienna hervorgehen wird,

Eintrittskarten für dieses entscheidende Match gibt es morgen ab 12:00 Uhr online, der Vorverkauf findet ebenfalls morgen von 14:00 bis 19:00 im HCB-Büro und Dienstag von 12:30 bis 14:30 und ab 17:00 Uhr an den Stadionkassen statt.

 

Steinbach Black Wings Linz – HCB Südtirol Alperia 2:1 OT (1:1 – 0:0 – 0:0 – 1:0) – Serie 3:3

Die Tore: 06:20 Brian Lebler (1:0) – 07:20 Brad McClure (1:1) – 68:41 Martin Schumnig (2:1)

Schiedsrichter: Nikolic M./Zrnic – Nothegger/Seewald

PIM: 0:31

Torschüsse: 40:25

Zuschauer: 3442