Salzburg war keine Reise wert – Red Bull gewinnen mit 3:1

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Top Match zwischen den Tabellennachbarn EC Red Bull und HCB Südtirol Alperia in der Eisarena von Salzburg. Die Hausherren ließen den Gästen mit einer starken defensiven Leistung nur wenig Spielraum und wandelten zwei Schnitzer der Weißroten eiskalt in Tore um. Der Treffer von Gazley gegen Ende des mittleren Abschnittes war zu wenig, auch wenn die Foxes im Schlussdrittel das Gehäuse der Mozartstädter vehement bestürmten. Die Weißroten nehmen immer noch den zweiten Tabellenrang ein, Salzburg liegt mit einem Spiel weniger nur noch zwei Punkte dahinter.

Das Spiel. Coach Glen Hanlon musste auf den angeschlagenen Di Perna und Kasslatter (Todesfall) verzichten, dafür kehrte Cameron Ginnetti in die Aufstellung zurück, Saisondebut für Diego Glück, als Starting Goalie stellte er Andreas Bernard auf.

Die ersten zehn Minuten des Spieles waren von gegenseitigem Abtasten geprägt und das Geschehen spielte sich vorwiegend in der neutralen Zone ab. Die erste klare Möglichkeit hatten die Gäste nach zwölf Minuten, als Frank die Scheibe Frigo in den Lauf spielte, dieser jedoch knapp am Tor vorbeizielte, im Gegenzug zog Huber aus spitzem Winkel ab, Bernard lenkte zur Seite ab. Dann waren wieder die Gäste durch Gazley an der Reihe, Tolvanen hatte etwas dagegen. Beim ersten Powerplay der Begegnung schlugen die Hausherren zu: einem Blueliner von Schneider gab Raffl vor dem Bozner Kasten die entscheidende Richtungsänderung. Kurz darauf vereitelte der Bozner Schlussmann den zweiten Treffer der Mozartstädter mit einem Big Save auf Harnisch, während Miceli bei einem Konter den Abschluss selbst suchte, anstatt auf einen Querpass zu setzen.

Bozen in Überzahl zu Beginn des mittleren Abschnittes, Salzburg hielt den Gegner mit einem aggressiven Penalty Killing im Schach, auch die Gäste neutralisierten im Anschluss eine Überzahl der Bullen. Nach zehn Minuten eroberte sich Schneider die Scheibe mit einem hartnäckigen Forechecking von Cole Hults, legte zurück auf den im Slot freistehenden Nissner, der mit einer Volleyabnahme Bermard keine Chance ließ. Bozen reagiert sofort und übernahm das Kommando auf dem Eis: Frattin, Valentine, McClure und Thomas konnten jedoch Tolvanen im Salzburger Kasten nicht überwinden. Mitten in dieser starken Phase der Bozner verdribbelte sich Miceli im eigenen Strafraum, Thaler bedankte sich und stellte beim zweiten Versuch auf 3:0 für sein Team. Die Foxes gaben sich trotz dieses Missgeschickes nicht auf und berannten das Tor der Hausherren: Gazley und Thomas scheiterten vorerst am gegnerischen Goalie, bis Gazley einen Rebound nach einem Halmo Schuss im Salzburger Kasten versenkte.

Starkes Schlussdrittel der Weißroten, die zumeist Stammgäste im Drittel der Red Bull waren, denen jedoch kein Torerfolg vergönnt war, die Hausherren beschränkten sich auf sporadische Gegenstöße. Thomas, Dalhuisen, Frigo, Halmo und Culkin scheiterten allesamt, auf der Gegenseite musste sich Bernard gegen Raffl auszeichnen. In der Schlussphase tauschten sich Valentine und Mac William Komplimente aus, das Powerplay zugunsten der Mozartstädter verlief ergebnislos. Ein Timeout von Coach Hanlon und die Herausnahme des Torhüters in den letzten zwei Minuten brachten am Ergebnis keine Änderung mehr.

Frank & Co. sind bereits am kommenden Dienstag, 6. Dezember, in der Sparkasse Arena gegen die Vienna Capitals im Einsatz (19:45 Uhr). Tickets sind online oder am Montag im Büro von 17:00 bis 19:00 Uhr und am Dienstag an den Stadionkassen ab 17:45 Uhr erhältlich.

 

EC Red Bull Salzburg – HCB Südtirol Alperia 3:1 (1:0 – 2:1 – 0:0)

Die Tore: 16:07 PP1 Thomas Raffl (1:0) – 30:14 Benjamin Nissner (2:0) – 35:26 Lucas Thaler (3:0) – 38:08 Dustin Gazley (3:1)

Schiedsrichter: Huber/Nikolic M. – Bedynek/Gatol-Schafranek

PIM: 6:8

Torschüsse: 27:29

Zuschauer: 2098