Der Auftakt der „Best-Of-7“ Serie des Halbfinales zwischen EC Red Bull Salzburg und HCB Südtirol Alperia fand mit Spiel 1 in der Salzburg Eisarena statt. Gleich vorweg: besser hätten die Weißroten nicht ins Halbfinale starten können, es war fast das perfekte Match mit einer geschlossenen mannschaftlichen Vorstellung und dies trotz dem Ausfall zweier wichtiger Spieler wie Kapitän Frank und Halmo. Ford und Gazley zeichneten für die Bozner Treffer verantwortlich, beide Vorlagen kamen von Frigo, dem Match seinen Stempel setzte jedoch ein unüberwindlicher Sam Harvey, der alle 45 Schüsse der Mozartstädter entschärfte, auf
Das Match. Coach Glen Hanlon musste heute ohne die verletzten Frank, Halmo und Miglioranzi auskommen, dafür kamen Söderberg und Luisetti in die Startformation.
Wie erwartet, starteten die Hausherren mit Vollgas in die Partie und schossen Harvey sofort warm. Der erste weißrote Nadelstich kam von McClure, der nach vier Minuten allein vor Tolvanen auftauchte, sein Schuss ging über den Salzburger Kasten. Im Gegenzug verhinderte der Bozner Goalie mit zwei starken Paraden gegen Raffl und Thaler eine Salzburger Führung. Nach einer guten Chance von Frigo auf Rebound nach einem Mantenuto Schuss, gingen die Foxes in der ersten Überzahl der Begegnung in Führung. Es war eigentlich kein Powerplay Tor, sondern ein Konter zwischen Frigo und Ford mit Abschluss des letzteren in die lange Ecke. Nach weiteren guten weißroten Chancen für DiGiacinto und Felicetti, Tolvanen war zur Stelle, erzeugten die Hausherren bei einem Powerplay enormen Druck, das Bozner Penalty Killing unter der Regie von Harvey hielt sämtlichen Angriffen stand. Nach einem Schreckmoment für die Talferstädter, Valentine blieb hinter dem Tor liegen, konnte dann jedoch weiterspielen, killten die Foxes eine weitere Überzahl der Hausherren und hatten in der Schlussphase eine gute Chance durch eine Direktabnahme von DiGiacinto.
Trotz Feldüberlegenheit konnten die Mozartstädter die hervorragend gestaffelte Bozner Abwehr kaum in Bedrängnis bringen, die Gäste verteidigten ihren Slot souverän und konnten sich auf einen Harvey, der keinen einzigen Rebound zuließ, in Hochform verlassen. Die besten Möglichkeiten zum Ausgleich hatten Rymsha mit einem Distanzschuss und Nissner gegen Ende des Drittels aus kurzer Distanz, die Abschlüsse waren jedoch kein Problem für den Bozner Goalie. Die besseren Chancen erspielten sich jedoch die Weißroten: Gazley, Mantenuto, Treves und abermals Mantenuto hatten die Doppelführung auf dem Schläger. Diese gelang dann kurz vor der zweiten Pause: Frigo verteidigte die Scheibe im Angriffsdrittel, legte zurück auf Vandane, dieser zog Volley ab und Gazley lenkte den Rebound aus kürzester Distanz zum 2:0 in die Maschen.
Auch im Schlussabschnitt fanden die Hausherren kein Rezept, die sattelfeste Bozner Defensive zu knacken, auch zwei Powerplay kamen ihnen nicht zu Hilfe. Die beste Möglichkeit hatten die Red Bulls in Unterzahl durch Hochkofler zu Beginn des Schlussabschnittes und gegen Ende durch Thaler, der allein vor Harvey von diesem mit einem Big Save gestoppt wurde. Auch mit dem sechsten Feldspieler in den letzten drei Minuten änderte sich am Ergebnis nichts mehr.
Am Freitag, 22. März, kreuzen die beiden Teams die Schläger in der Bozner Sparkasse Arena: Halbfinalspiel 2 wird um 19:45 Uhr angepfiffen.
Der Kartenvorverkauf für dieses Spiel findet Mittwoch 20. und Donnerstag 21. März von 11:00-13:00 und von 16:00-18:30 Uhr im Büro und am Freitag an den Stadionkassen von 13:00-14:30 und ab 17:45 Uhr statt.
EC Red Bull Salzburg – HCB Südtirol Alperia 0:2 – Serie 0:1 (0:1 – 0:1 – 0:0)
Die Tore: 06:59 PP1 Connor Ford (0:1) – 39:44 Dustin Gazley (0:2)
Schiedsrichter: Huber/Smetana – Bedynek/Rieken
PIM: 4:10
Torschüsse: 45:22
Zuschauer: 2699