Der quirlige Stürmer aus Kanada wird den HC Bozen definitiv verlassen und in Zukunft in der SM-Liiga für SaiPa auf Torjagd gehen. In der abgelaufenen Spielzeit zählte Stefano Giliati zu den Leistungsträgern bei den Weiß-Roten. Mit 22 Toren und 44 Assist in 52 Spielen trug er maßgeblich zum Titelgewinn des Rekordmeisters bei.
Stefano Giliati (1,80 m x 81 kg) ist am 7. Oktober 1987 in Montreal geboren und begann seine Eishockeykarriere 2004 bei den Shawinigan Cataractes. In seiner ersten Saison in der QMJHL gelangen ihm in 57 Spielen 14 Skorerpunkte. Im Jahr darauf wechselte er innerhalb der Liga zu den Lewiston Maineiacs, wo seine Karriere eine entscheidende Wende nahm. In den drei Spielzeiten für Lewiston erzielte Giliati in 289 Pflichtspieleinsätzen 228 Punkte (101 Tore, 127 Assist). In der Saison 2007/08 wurde er ins QMJHL-All-Star-Team gewählt und bekam gleichzeitig die Möglichkeit geboten, 14 Spiele in der AHL (eines in der Regular Season und 13 in den Play-offs) für die Toronto Marlies zu absolvieren. Dabei hinterließ Giliati einen bärenstarken Eindruck, sodass er im Sommer 2008 in den AHL-Kader der Marlies aufgenommen wurde. In seiner Premieren-Saison erzielte er in 53 Spielen sechs Treffer und bereitete neun vor.
In der folgenden Saison wurde der ehemalige Bozner in 25 Spielen (drei Tore, sechs Assist) eingesetzt. Gleichzeitig lief er in der ECHL für die Reading Royals auf. Dabei sammelte er in 59 Begegnungen 63 Skorerpunkte. Anschließend stand der 23-jährige Kanadier 75 Mal für die Norfolk Admirals in der AHL im Einsatz, dabei gelangen ihm acht Tore und 14 Vorlagen. Insgesamt stehen dem Offensivspieler in der zweithöchsten nordamerikanischen Spielklasse 167 Spiele und 47 Skorerpunkte zu Buche, anschließend wechselte er zum HC Bozen in die italienische Serie A.