Tomas Duba: „Bin nach Bozen gekommen, um zu gewinnen!”

Der neue Torhüter der Füchse ist in der Landeshauptstadt eingetroffen und wird am Donnerstag im brisanten Duell gegen Ritten Sport sein Debüt feiern. Er zeigt sich bereits voller Tatendrang: „Ich will endlich spielen und meine Qualität unter Beweis stellen. Für mich zählt einzig und allein das Gewinnen, der Rest ist uninteressant.“

Nach sieben Monaten fernab des Wettkampfgeschehens will sich Tomas Duba im anspruchsvollen Ambiente des HC Bozen neu beweisen. „Nach dieser langen Zeit bin ich sehr froh, endlich wieder die Maske überstreifen und die Schoner schnüren zu dürfen. Ich bin nach Bozen gekommen, um große Erfolge zu feiern“, macht Duba keinen Hehl aus seinen Ambitionen. Der 31-Jährige aus Prag wird beim amtierenden Meister auch dringend benötigt, nachdem dieser nur äußerst behäbig in die Saison gestartet ist.

Anpassungsprobleme kennt der routinierte Schlussmann aus Tschechien nicht: „Ich habe in vielen verschiedenen Städten und Ländern gespielt. Ich bin mir sicher, dass es in Bozen keiner Angewöhnungszeit benötigen wird. Zumal es sich beim HCB um einen Verein mit äußerst gutem Ruf handelt. Ich bin gespannt auf das italienische Eishockey.“ Duba hat in Vergangenheit in der höchsten finnischen und tschechischen Liga gespielt, zudem lief er in der KHL auf. „Die Zeit in Russland war bislang mein absoluter Karrierehöhepunkt. In der KHL wird auf sehr hohem Niveau gespielt. Schade, dass das Abenteuer nach nur einem Jahr schon wieder beendet war.“

Duba will es allen zeigen

Vor seiner Vertragsunterschrift beim HC Bozen hat sich Duba reichlich Informationen über das hiesige Eishockey eingeholt. So etwa hat er Ladislav Benysek (ehemals bei Fassa, Kaltern, Asiago und Valpellice) um Rat gebeten. „Er hat mir versichert, dass die Qualität in Italien sehr hoch sei. Außerdem kenne ich meinen Landsmann Petr Sachl von Pontebba. Ich weiß, dass in Italien mehrere hervorragende Torhüter spielen, doch ich scheue nicht in Ansätzen den Vergleich ihnen.“ Auf seine Stärken angesprochen, sprudelt es selbstbewusst aus ihm heraus: „Meine Reflexe und meine Schnelligkeit zwischen den Pfosten zeichnen mich aus. Zudem lasse ich den Puck nur selten abprallen und verhindere somit gefährliche Nachschüsse.“

Am Donnerstagabend wird Duba, der mit einer Finnin verheiratet ist und eine dreieinhalbjährige Tochter hat, im Derby gegen Ritten sein Debüt feiern. Das Hauptaugenmerk liegt aber bereits jetzt auf dem Continental Cup. „Ich habe noch nicht zu meiner besten Form gefunden, doch das dürfte sich mit den bevorstehenden Trainingseinheit von alleine regeln. Ich brenne bereits auf den internationalen Einsatz kommende Woche. Ich kenne meine drei tschechischen Landsmänner von Landshut (die Verteidiger Toupal und Grof, sowie Stürmer Mrazek) wie aus dem Effeff. Sie bürgen für höchste Qualität. Nichtsdestotrotz wäre es äußerst schade in einem so schönen Heimstadion wie der Eiswelle nicht den Sprung ins Finale zu schaffen. Wir werden alles geben, um dieses Ziel zu erreichen.“